Fasten wurde von der westlichen Schulmedizin lange Zeit in eine esoterische Nische gedrängt: „Alles nicht bewiesen“ „unwissenschaftlich“ „schädlich und blanker Unsinn“ sind nur einige der Parolen, die immer wieder gerne gebraucht wurden.
Doch die Zeiten haben sich geändert. Aufgrund der offensichtlichen Heilerfolge durch das Fasten widmen sich seit der Jahrtausendwende immer mehr Wissenschaftler und Forscher der Fastenthematik und legen nach und nach wissenschaftlich nachweisbare Ergebnisse vor.
So auch ein Forscherteam der University of Southern California, das nachweisen konnte, dass Fasten die Regenerationsprozesse des Immunsystems fördert, vor allem bei Menschen, die bereits ein geschwächtes Immunsystem haben. Bekannt war, dass Immunzellen aufgrund äußerer Einflüsse, wie zum Beispiel einem falschen Lebenstil, „verschleißen“ und dann nicht mehr Ihre natürliche Abwehrfunktion wahrnehmen können. Lange Zeit ging man davon aus, dass man diesen Funktionsverlust nur mit einer sehr aufwendigen Stammzell-Therapie therapieren könne. Die neuesten Ergebnisse des Forscherteams der University of Southern California zeigen nun, dass auch durch das Fasten ein Impuls zur Regeneration des Immunsystems erzeugt wird.
Beim Fasten versucht der Körper Energie zu sparen. Dieser Energiespar-Modus führt dazu, dass zahlreiche Immunzellen, die „verschlissen“ oder beschädigt sind, abgebaut und „entsorgt“ werden. Dadurch nimmt die Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen im Organismus während des Fastens kurzfristig ab. Die Forscher konnten beobachten, dass es dann mit der Wiederaufnahme des Essens zu einer starken Zunahme neuer, weißer Blutkörperchen kommt. Das Immunsystem hat also während des Fastens ineffiziente Abwehrzellen „entsorgt“ und und neue funktionsfähige Abwehrzellen aufgebaut. Das gesamte Immunsystem ist durch diesen Erneuerungsprozess wieder stärker und leistungsfähiger geworden.
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